Etappe 6

(St. Erhard – Sempach)

…Wir schlendern entlang des Ufers unter den wachsamen Augen des hölzernen Wächters von Sempach, der für uns allerdings eher so aussieht, als hätte auch er ein wenig Probleme mit dem Wasser – und zwar vor allem mit jenem in seinem Inneren (wenn er denn ein Innenleben hat). Die Stellung, in welcher er unbeweglich im kleinen Park verharrt, erinnerte uns auf jeden Fall stark an eine leichte Inkontinenz…

Da wir uns vor diesem Wächter nicht fürchten müssen
(er würde uns mit den zusammengekniffenen Beinen nicht nachrennen können),
ignorieren wir die Sperrung des weiteren Seeuferwegs Richtung Vogelwarte und spazieren Richtung jenes Dorfende zurück, von wo wir vor wenigen Momenten
(damals noch brav der Umleitung folgend)
hergekommen sind…